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Jupiters Grundlagenforschung


TEIL 1: Pluto in Schütze (Einleitung)

TEIL 2: Der Mensch ist Astrologie (räumlich-strukturelle Analogien: Zeichen, Häuser, Bereiche, Räume)

TEIL 3: Der Blumenkohl ist Astrologie (zeitlich-funktionelle Analogien: Planeten, Prozesse, Funktionen)

TEIL 4: Die astro-logische Theorie (fragmentarisch, bruchstückhaft - aber schaut schon mal rein...)

TEIL 5: Die 12 Prinzipien (der Jupiter-Standard)

gewidmet meinen astrologischen Vorbildern Thomas Ring, Bruno Huber und Gertrud Hürlimann, mit denen ich mich nicht nur an meinem Sonnen-Geburtstag verbunden fühle: möge der Plutotransit über unsere Sonnen in den nächsten Jahren, der Astrologie und mehr noch, den Menschen, von Nutzen sein...


Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe droopies,

TEIL 1: Pluto in Schütze

Wie im Oben so im Unten, wie im Grossen so im Kleinen, wie im Aussen so im Innen...

Dies ist das alte hermetische Gesetz, das die erste Grundlage der Astrologie darstellt. Es behauptet, dass auf allen Ebenen der Existenz in Raum (Strukturen bzw. Orte) und Zeit (Prozesse) die gleichen Muster erkennbar sind - oder genauer gesagt: sich auf allen Ebenen widerspiegeln, wieder-spiegeln.

Durch Intuition und Erfahrung haben Menschen gelernt, diese Muster zu entschlüsseln. Sie erkannten z.B. schon früh die Existenz von 4 Grund-Elementen ("Feuer", "Wasser", "Erde", "Luft"), die in 3-facher Abwandlung ("kardinal", "fix", "veränderlich") vorkommen.

Ganzheiten, wie etwa Sonnensysteme, Staaten oder eben Menschen, schienen sinnvoll und vollständig (eben ganzheitlich) nur mit diesen 12 Prinzipien (4 x 3 bzw. 3 x 4) beschreibbar zu sein.

(Wenn auch bis heute noch nicht vollständig erkannt und allgemein akzepiert, ist das HOROSKOP tatsächlich bereits eine mehrfache Wiederholung dieses Themas: 12 Zeichen, 12 Häuser, 12 "Planeten" i.w.S., sowie 12 Aspekte!)

Heute wissen wir (oder könnten wissen): ALLE Ganzheiten bzw. "sich selbst organisierende Systeme" (Definition siehe unten) lassen sich durch diese 12 (4x3) Prinzipien beschreiben - und zwar hinreichend und notwendig!

(Während etwa zur Beschreibung von unorganisierter Materie 4 Prinzipien, 4 mögliche Zustände ausreichend sind! Erst die "Organisation von Materie" mit den Wirkkräften Bewegung, Verfestigung und Veränderung macht aber einen "Organismus"! Wobei wir später sehen werden, dass auch dies nur eine Frage der Perspektive ist: auch ein Wasserstoffatom "lebt"...)

Ausserdem sind diese Prinzipien stets polar (2 x 6) angelegt, genauer gesagt als sich scheinbar widersprechende aber doch ergänzende Polaritäten (vgl. beispielsweise die Achse Widder/Waage).

Das Sonnensystem ist als Beobachtungs- und Erkenntnisebene (nur!) deshalb ein idealer Bezugspunkt, weil es nach menschlichen Zeit-Massstäben ein sehr objektives, überdauerndes System darstellt, einen idealen Gross-Spiegel für unser menschliches Leben.

Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir natürlich jedes beliebige System auf irgendeiner Ebene der Existenz als Beobachtung- und Erkenntnisebene, als "Spiegel" benutzen können - angefangen vom Universum bis hin zur subatomaren Welt der Quarks!

(Dass wir "Synchronizitäten", "Ähnlichkeiten", "Wirkungen", etc. vor allem in deutlich hierarchischen Systemen erkennen und manche von uns, etwas weiterdenkend, als Ausdruck "holistischer Organisation", liegt nur an unserer beschränkten Anteilnahme an der ganzen Wahrheit: Alles ist Eines, Alles ist aus dem Einen entstanden, Alles spiegelt sich in Allem...)

Trotzdem werde ich mich im Folgenden, der besseren Verständlichkeit wegen und weil es in diesem Zusammenhang unerheblich ist, auf die Untersuchung - aus menschlicher Sicht - hierarchischer Systeme beschränken, bei denen offensichtlich übergeordnete Ebenen aus untergeordneten Subsystemen "aufgebaut" sind. Beispiel: Sonnenystem-Erde-Mensch-Organ-Zelle-etc..

(Astrologisch gesprochen ist dies die Welt-Erfahrung von Saturn/Steinbock - die uns allemal "realer" erscheint als etwa der Holismus von Jupiter/Schütze oder das Alles-Ist-Eins - Erleben von Neptun/Fische...)

Wie auch immer: nimmt man das Analogie-Prinzip ernst, dann müsste uns etwa der Zustand der Erde etwas über unseren eigenen Zustand verraten - und umgekehrt. Ja, die Befindlichkeit eines einzelnen Menschen von Kopf bis Fuss, von der Zeugung bis zum Tod sollte uns Hinweise geben auf den Zustand unseres Sonnensystems!

Und genau so ist es. Ein vollbewusster Mensch erkennt die Qualität einer Zeit, eines Raumes. Er/sie "weiss", welche Planeten sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort befinden - astrologisch gesagt: er/sie kennt "seine Transite" (und damit den "Zustand" des Sonnensystems!) auch ohne in die Ephemeriden zu schauen.

(Genaugenommen ist die Astrologie, also die Verbindung kosmischer, meist sonnensystembezogener Daten mit irdisch-menschlichen Ereignissen und Erleben lediglich ein "Sonderfall" des viel umfassenderen Analogieprinzips, des hermetischen Gesetzes!)

Astrologen sind es gewohnt, vom Zustand des Sonnensystems auf die Befindlichkeit von Menschen oder Nationen zu schliessen. Aber wir sollten uns bewusst machen, dass in Wahrheit jedes System, jede Ganzheit, Rückschlüsse bzw. Erkenntnisse über jedes andere System bzw. Ganzheit ermöglicht:

chemische, physikalische, biologische Systeme in Makro- oder Mikrokosmos genauso wie körperliche (von der Urzelle bis zum Menschen), psychologische oder gesellschaftliche Systeme -wir sollten überall die gleichen (4x3 = 12, polar angelegte) Prinzipien entdecken können. Die astrologischen Prinzipien sollten zur Beschreibung der Wirklichkeit auf allen Ebenen hinreichend und notwendig sein!

Im Kleinsten sollte das Grösste erkennbar sein, im Grössten das Kleinste. Und zwar überall !

MEINE ZIELE, MEIN WEG:

Das bedeutet aber letztlich, dass die Beschäftigung mit den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinien nicht nur die astrologische Analogiethese untermauern sollte, sondern wahrscheinlich auch zusätzliche Erkenntnisse bzw. Be-Deutungsebenen für Astrologen liefern sollte.

Umgekehrt sollte die Astrologie auch Wissenschaftlern einen passenden Erklärungsrahmen für ihre Forschungen bieten können. Und insgesamt sollten sich alle Erkenntnisse im Laufe der Zeit annähern.

Wie sich zeigt, sind gerade die wissenschaftlichen Highlights dieses Jahrhunderts tatsächlich erstaunlich "kompatibel" mit astrologischer Theorie. Dafür musste sich die "moderne Wissenschaft" - und übrigens auch die Astrologie - allerdings erst von jahrhundertealten mechanistischen,deterministischen, linear-kausalen Vorstellungen verabschieden: die Welt funktioniert nicht wie ein perfektes Uhrwerk, ist nicht berechenbar oder exakt vorhersagbar.

Die herausragenden Highlights dieses Jahrhunderts sind wohl - neben Psychologie und revidierter Astrologie - die Relativitätstheorie, die Quantenmechanik, die Identifizierung der Erbsubstanz (DNA) bzw. des genetischen Codes, die Systemtheorie, die Chaostheorie, die Erforschung der atomaren und subatomaren "Teilchenwelt", Erkenntnisse über den Ursprung des Lebens (Embryonologie, Urzelle, Ursuppe etc.) und Theorien über Anfang und Ende des Universums (Urknall, atmendes Universum, Relativität von Raum und Zeit).

All diese Forschungsgebiete - auch wenn sie noch mit "Theorie" bezeichnet werden - haben die Welt bereits praktisch und spürbar verändert, beschleunigt noch durch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie.

In diesem Artikel möchte ich den Versuch machen, alle diese Erkenntnisse den astrologischen Thesen analog gegenüberzustellen: neue Erkenntnisse in der Wissenschaft sollten analog zu neuen Erkenntnissen in der Astro(psycho)logie führen.

Letztlich geht es mir dabei darum, das Verständnis der zwölf Prinzipien auf astropsychologischer Ebene zu erweitern und zu vertiefen, es geht um Klarheit und Eindeutigkeit, was das Verständnis UND die Begrifflichkeit der 12 Prinzipien betrifft.

Vor allem die sogenannten "geistigen" Planeten, die Transsaturnier sind m.E. noch lange nicht hinreichend verstanden. Dies beruht zum Teil auf mangelnder Erfahrung (vor allem bei Pluto/Charon, die erst 1930 bzw. 1978 entdeckt wurden), zum Teil aber auch auf noch ungenügender Anwendung des oben ausgeführten Analogieprinzips.

So wurde die historische Analogie ent-deckt (z.B. Entdeckung von Uranus zur Zeit der industriellen Revolution, sowie der frz. Revolution bzw. der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung), die Namens-Analogie aus der Mythologie (z.B. Pluto, Gott der Unterwelt) oder die Planetenkörper-Analogie durch direkte "Anschauung" (z.B. Jupiter als grösster Planet oder Uranus, der aufgrund seiner aussergewöhnlichen Achsenneigung als einziger Planet quasi auf seiner Umlaufbahn "rollt" oder Saturn, bei dem - mehrfach - zwei Monde auf der gleichen, "eingefahrenen" Bahn kreisen).

Aber schon auf der naheliegenden Ebene der Körperbereiche bzw. Körperprozesse sind die Entsprechungen zumindest nicht allgemein akzeptiert - und trotz einiger Bemühungen noch nicht vollständig erkannt. Mit dieser Ebene möchte ich (als Sechsthäusler) auch beginnen.

Ursprünglich war das auch mein Ausgangspunkt und mein Ziel: die 12 astrologischen Prinzipien und ihre Entsprechungen auf der Ebene des (menschlichen) Körpers (für einen Vortrag an der VHS Schweinfurt) zu ver-deut-lichen.

Dies ist zwar eine uralte Beschäftigung und Methode, nicht nur von Astrologen, aber, durch die Einbeziehung moderner psychologischer und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse heute ein höchst spannendes und fruchtbares Forschungs- und Erkenntnisgebiet.

Allerdings begann hier erst meine Reise, die mich schliesslich über den Blumenkohl (s.u.) zur Urzelle, dann über die spiralförmige DNA über die subatomare Welt der (zwölf!) Quarks und (zwölf!) Leptonen, zu Welten spiralförmiger Galaxien und von dort aus zur Relativität von Raum und Zeit und schliesslich zu Wahrscheinlichkeit und Chaos als grundlegende Prinzipien zur Beschreibung der realen Welt führte. Und überall begegnete ich der Astrologie!

Der Gedanke dabei war: wenn die Astrologie recht hat, dann müsste auf allen Ebenen der Realität, in allen Ganzheiten eine Entsprechung aller 12 Prinzipien zu finden sein.

Und was mir wichtiger erschien und bedeutsamer als etwaige "Beweise": das PRINZIP, der rote Faden kann sicher umso besser herausdestilliert werden, je mehr Ganzheiten ich untersuche!

Konkret heisst die Fragestellung beispielsweise: was entspricht dem Prinzip Pluto auf der (menschlichen) Körperebene, auf der zellularen Ebene, auf atomarer oder subatomarer Ebene oder im kosmischen Bereich?

Natürlich bin ich kein Experte in allen diesen Disziplinen. Es kann nur um einen Überblick gehen, wobei manches vereinfachend wiedergegeben ist, aber immer im Rahmen wissenschaftlicher Tatsachen bleibt. Ich möchte Anregungen geben und auch mal neue, ungewöhnliche Betrachtungsweisen anbieten.

(Eine ganzheitliche Betrachtungsweise über verengte Expertenhorizonte hinaus, ist mit Pluto in Schütze auch eine Forderung unserer Zeit. Die letzten Monate [Einfügung 11/96: dieser Artikel wurde 1995 formuliert] intensiver Beschäftigung mit diesem Artikel entsprechen beim Autor der Konjunktion des Alterspunktes mit (Sonne/)Jupiter in Schütze.)

ENDE 1. TEIL: to be continued

Copyright Jürgen Dorsch;1995, 1996


NACHTRAG 1996:

[Streng genommen - und ich weiss: manche von euch sind so streng ;+} - ist eine Ent-deckung der Stimmigkeit der "12er-Matrix", deren Bestätigung auf vielen Ebenen, natürlich noch kein "Beweis" der Analogie-These bzw. des "Alles spiegelt sich in Allem", speziell des "Spiegelns" von Sonnensystem und Mensch, aber:

Davon abgesehen, dass es mir hier tatsächlich gar nicht um "Beweise" geht: das Suchen nach einem Beweis (Ursache?!) geht an dieser UR-SACHE des Seins einfach vorbei: wer das hermetische Gesetz wirklich entdeckt, verstanden, integriert hat, erkennt es als erste und fundamentale Selbstverständlichkeit, als ... natürlichen Weg bzw. Möglichkeit, in einem Tropfen Blut Informationen über den Gesamtorganismus zu finden, als Möglichkeit über homöopathische Mittel "Gleichem mit Gleichem" zu begegnen, als die erstaunliche Möglichkeit, ein früheres Kindheitserlebniss in einer ähnlichen Situation viel später noch mal nachzuerleben.

Jede Sekunde spiegelt sich die äussere Situation in meinem Innern, Eltern sehen sich in ihren Kindern gespiegelt, "Geschichte wiederholt sich", Astrologen deuten Horoskope und Kernteilchen verhalten sich synchron zu ihren Beobachtern...

Aber wie gesagt: mir geht es hier vor allem darum, in der GEWISSHEIT dieser (auch) astrologischen Wirklichkeitserfassung, dem Kern der 12 (auch) astrologischen Prinzipien ein wenig näher zu kommen... ]

Jupiter (Jürgen Dorsch), am 23.11. eintausendneunhundertundsechsundneunzig

Gleich weiter zur Fortsetzung: Teil 2: Der Mensch ist Astrologie


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